Studienprojekt im Bachelorstudium
von Jakob Schwarz und Niklas Hamann 
Mentoring: Prof. Bernd Neander
HTW Dresden - Fakultät Design, 2014

Material: PVC Rohr, Stahlseil, Stopfen und Schrauben
Software: keine
Hardware: versch. Geräte zum Modellbau
Maße: 180cm / 180cm / 80cm
Als Tensegrity bezeichnet man ein spezielles Stabwerk, bei dem die Stäbe mit Seilen untereinander verbunden sind, sich aber nicht berühren. So entsteht der Eindruck, als würden sie schweben. Das Prinzip hierbei ist ein Wechselspiel aus Zug- und Druckkräften. Wählt man die passenden Materialien für Stäbe und Seile, kann eine sehr leichte, aber extrem stabile Struktur entstehen. 
So ist das hier gezeigte Tensegrity mit zwei mal zwei Metern schon recht groß, kann aber mit Leichtigkeit von einer Person getragen werden. Die Besonderheit hier ist die innere Zusatzstruktur aus weißen Stäben. Diese ist statisch nicht relevant und dient nur der optischen Verdichtung. Denkbar wäre es hier mit leuchtenden Röhren zu arbeiten.
Die möglichen Grundstrukturen eines Tensegrity unterliegen gewissen Regeln und basieren auf mathematischen Körpern. So kann man entweder die Anzahl der Stäbe einer Grundstruktur variieren oder diese modular aneinanderreihen. In diesem Fall wurde eine einfache Grundstruktur aus vier Stäben gewählt und diese in einem Raster von drei mal drei Modulen angeordnet. Zusätzlich ist im Inneren die weiße Struktur aus vier um 45 Grad gedrehten Modulen.
Denkbar wäre eine Anwendung als räumliche Installation, die einen interessanten Treffpunkt schafft. Wie oben bereits erwähnt, könnten die inneren, weißen Stäbe auch durch Leuchtelemente ersetzt werden. Da die Struktur in sich sehr stabil ist, könnte sie auch liegend oder hängend zum Einsatz kommen.
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